Portugal / Die Algarve – immer noch ein Bilderbuch?
Ein klein wenig vermissen wir es schon, nicht mehr auf den wackeligen Stühlchen vor der Pastelaria, der portugiesischen Mischung zwischen Bäckerei, Café und Konditorei, zu sitzen. Auf dem kleinen runden Tisch eine Bica, starker, nur mit viel Zucker zu genießender Espresso in einem Tässchen, so klein, dass man es fast nicht fassen kann. Dazu eines dieser fürchterlich süßen, süchtig machenden Backwerke, wie nur Portugiesen sie backen können: Kalorienbomben mit Sahnecreme-Füllung oder mit viel Eigelb, denen so herrliche Namen wie „Barrigas de freiras“ (Nonnenbäuche) zugedacht wurden. All dies passt, ist stimmig und gehört zur Algarve wie der blaue Himmel, die milde Luft, der sanfte Wind, der auch hohe Temperaturen erträglich macht, der feine Sand an den Stränden und in den kleinen, zwischen gewaltigen Sandstein-Felsgebilden versteckten Badebuchten. … weiter zum Text
