Grünkohl-Wanderung der Mittwochs-Wandergruppe des Turnvereins Uelzen (TVU)
Es ist Tradition seit altersher – am Buß- und Bettag begeht die Wandergruppe des TVU ihr gemeinsames Grünkohl-Essen. Zwei Jahre in Folge hat dieses Ereignis nicht stattfinden können – die Corona-Verordnungen ließen dies nicht zu. Groß war daher die Freude, dass diese beliebte Tour wieder stattfinden konnte. Das trübe November-Wetter war kein Hinderungsgrund für diejenigen, die am Mittwoch vom Treffpunkt am Emsberg über den Königsberg nach Stederdorf wanderten.
74 Teilnehmer konnte Günter Göhsing, Leiter der Sparte „Wandern“ im Turnverein, im Gasthaus „Zum Alten Schafstall“ willkommen heißen. In seiner Begrüßung betonte er, dass es nicht das Wandern allein sei es, was so viele Menschen dazu veranlasse, in dieser Gruppe mitzulaufen, auch die Geselligkeit, der Kontakt zu anderen seien ebenso wichtig. Zwei Mitwanderinnen ehrte Göhsing für langjährige Mitgliedschaft: Heide Graßhoff-Burgdorf erhielt ein Blumensträußchen für 30 Jahre, Karin Meyer für 40jährige Treue zur Wandergruppe. Roswitha Machel präsentierte ein Fotobuch unter dem Oberbegriff „Bäume“ – viele darin enthaltene Bilder seien auf den Mittwochs-Wanderungen entstanden, fügte sie an.
Reichlich Grünkohl, Bregenwurst, Kassler und Bratkartoffeln waren eine schmackhafte Unterbrechung, bevor Günter Göhsing in einem Rückblick auf die Zeiten einging, in denen die gegen die Pandemie getroffenen Verordnungen dem Wanderbetrieb stark zugesetzt hatten. Infolgedessen sei es jetzt, so mutmaßte er, die Angst vor Ansteckung, die so manchen davon abhalte, wieder mittwochs mit der Gruppe zu wandern. Die Zahl derer, die an den Touren teilnähmen, bei denen ein Bus eingesetzt würde, sei sehr geschrumpft. Viele Mitfahrer jedoch seien notwendig, um die durch die Energie-Verteuerung erhöhten Fahrkosten zumindest zum Teil auffangen zu können. Rita Schenk, stellvertretende Spartenleiterin und für die Finanzen verantwortlich, trug einen detaillierten Bericht zur Kostenentwicklung vor. Die daran anschließende Abstimmung unter den Anwesenden ergab die volle Unterstützung ohne Gegenstimme für den Vorschlag, die Kostenbeteiligung an den einzelnen Wandertagen um jeweils einen Euro anzuheben. Ob diese Maßnahme letztlich die gestiegenen Kosten ausgleichen kann, wird sich zeigen müssen.
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